Mit Kugelschreiber Vorzeichnen
Mit einem Kugelschreiber kannst Du auf der rohen Keramik super vorzeichnen, da die Linien im Ofen komplett wegbrennen.
tupfen
Sehr einfach und nicht weniger schön. Ein Holzstab, ein Zahnstocher oder die Rückseite vom Pinsel in die Farbe tauchen und dann tupf, tupf, tupf! Ein Auftrag reicht für den kräftigsten Farbton -entsteht ja ein kleiner Farbberg , der schön kräftig wird. Größere Tupfen kann man gut mit den Schwammtupfern oder mit den Fingern machen. Schön sieht es auch aus, wenn man 2 Farben ineinander setzt.
Transferpapier
Mit unserem Transferpapier kannst Du ganz leicht ein beliebiges Motiv auf Keramik übertragen. Einfach das Papier mit der Seite die sich etwas Krümelig anfühlt auf die Keramik, dann Deine Vorlage oben drauf legen und nachzeichnen. Die Linien übertragen sich auf die Keramik und Du kannst nun Dein Motiv mit einem Feinen Pinsel und Farbe nachmalen. Die Linien des Transfer Papiers brennen im Ofen weg. Hast Du den Rohling bereits mit Farbe bemalt benötigst du kein Transferpapier zwischen deiner Vorlage und dem Rohling, die Linien drücken durch und werden auf der Farbe sichtbar.
Abkleben
Abdecken ist das Mittel der Wahl, wenn ausgesuchte Teile der Keramik weiß bleiben sollen. Dazu das Klebeband gut an die Keramik drücken, damit die Farbe nicht drunter laufen kann. Anmalen, antrocknen lassen, entfernen – fertig!
Zum Abkleben kannst Du unser "grünes Wunder" verwenden aber auch mit Tesakrepp haben wir gute Erfahrung gemacht.
Wichtig:
Achte darauf, dass das Klebeband sofort entfernt wird sobald die Farbe ein wenig angetrocknet ist. Bleiben Klebeband oder Klebemotive mehrere Stunden auf der Keramik entfaltet sich zu viel Kleber und es kann passieren, dass nach dem brennen kleine Löcher in der Glasur entstehen.
Siebdruck
Ein einfaches Druckverfahren, welches auch oft auf Textilien angewandt wird.
Die dünne Folien, welche ein/e Muster/Figur als „Sieb“ in sich haben, werden mit der glatten Seite auf die Keramik gelegt. Siebdruckpaste mit dem Finger über das Motiv streichen und gut einarbeiten. Die Schablone wird gleich abgenommen.
Einfach Anheben und abziehen. Direkt nach gebrauch Schablone in ein Wasserglas legen um die Farbe einweichen zu lassen .
Klebemotive
Achtung hält nur auf unbemalter Keramik.
Es gibt zwei Möglichkeiten Klebemotive zu verwenden.
Variante A:
Motiv kleben und drübermalen
Variante B:
Motiv Kleben und Motiv ausmalen.
Kurz antrocknen läßt sich die Folie mit Stecknadel oder Zahnstocher entfernen.
Diese Technik eigenet sich auch hervorragend für Kindergeburtstage.
Wichtig:
Achte darauf, dass das Klebemotiv sofort entfernt wird sobald die Farbe ein wenig angetrocknet ist. Bleibt es mehrere Stunden auf der Keramik entfaltet sich zu viel Kleber und es kann passieren, dass nach dem Brennen kleine Löcher in der Glasur entstehen.
Stempeln
Zum Einfärben des Stempels tupft man etwas Farbe in ein Schwämmchen ein, so dass man damit, wie mit einem Stempelkissen, die Motiv-Fläche des Stempels betupfen kann. Es sollte nicht zu viel Farbe in die Zwischenräume laufen, dann habt ihr nur einen Farbklecks. Stempeln funktioniert am besten mit kräftigen, dunklen Farben, da es nur eine sehr dünne Farbschicht ist, die man aufträgt. Bitte kein herkömmliches Stempelkissen verwenden. Die Farbe würde den Brand nicht überleben.
kratztechnik
Für Feine Linien eignet sich die Kratztechnik.
Dazu wird die Keramik erstmal mit 2-3 Farbschichten grundiert. Wenn die Oberfläche so weit getrocknet ist, dass sie nicht mehr glänzt, kannst Du mit einem spitzen Gegenstand z.B mit einem Zahnstocher in die Farbe kratzen.
Es sollte schlussendlich das Weiß der Keramik wieder zu sehen sein. Krümel lassen sich mit einem trockenen Pinsel wegfegen. Sollte die Farbe schon zu trocken und das kratzen dadurch schwierig sein, dann einfach mit einem leicht feuchten Tuch wieder anlösen, so dass das Gerät ganz leicht zu führen ist.
Schablonen
Lieber nicht rauflegen und gleich mit Farbe drübermalen. Durch die raue Oberfläche der Keramik schlüpft die Farbe sehr leicht unter die Schablone.
Besser: mit Kugelschreiber nachzeichnen und ausmalen oder in die Grundierung kratzen. Wenn Du doch gleich durchmalen möchtest tue dies nur auf flachen Gegenständen und benutze einen Schwammtupfer.
erste Hilfe
Sollte sich die Farbe einmal irgendwo hingesetzt haben, wo sie gar nicht hin sollte – keine Panik! Das meiste lässt sich retten. Hellere Farben lassen sich gut mit einem feuchten Lappen wegwischen, bei den dunkleren mag ein kleiner Schleier bleiben. Wenn alles trocken ist, kannst Du kleinere Farbreste auch mit Schleifpapier entfernen. Andere Möglichkeit: wenn Du bereits Grundierung unter Deiner Farbe hast kannst Du die darüber liegende Farbe super einfach mit einem Holzstäbchen abkratzen - funktioniert auch gut wenn Du dich mal verstempelt hast. Notfalls muss kurzfristig das Motiv geändert und der vermeintliche Fehler eingearbeitet werden – ist auch manchmal eine Überlegung wert.